pte20110422004 Produkte/Innovationen, Technologie/Digitalisierung

iCADE macht iPad zum Arcade-Automaten

Echter Joystick und Tasten zunächst für Atari-Klassiker


iCADE: Automaten-Feeling fürs iPad (Foto: thinkgeek.com)
iCADE: Automaten-Feeling fürs iPad (Foto: thinkgeek.com)

Fairfax/Bergisch Gladbach (pte004/22.04.2011/06:15) Der amerikanische Gadget-Spezialist ThinkGeek http://thinkgeek.com bringt mit dem "iCADE" das ideale iPad-Zubehör für Retro-Gamer auf den Markt. Denn das Gehäuse verpasst dem Tablet einen echten Joystick und Tasten - macht es also zur Kompaktversion eines klassischen Arcade-Automaten. Was nach Aprilscherz klingt, hat vor einem Jahr als solcher begonnen - doch wenn das reale Produkt startet, warten bereits Atari-Klassiker. Die Anfang April im iTunes-Store veröffentlichten "Atari's Greatest Hits" unterstützen eine iCADE-Steuerung für Games wie "Pong".

Retro statt Touch

Zwar war ThinkGeeks erster iCADE-Entwurf als Scherz zum 1. April 2010 gedacht, doch hat er großes Echo in Technikblogs und bei Games-Fans ausgelöst. "Schon bei der ersten Info war ich begeistert von dieser Idee. Arcade-Klassiker machen nochmal so viel Spaß, wenn man sie in der passenden Verpackung genießen kann", meint beispielsweise Frank Erstling, Herausgeber des deutschen RETURN Magazine http://www.return-magazin.de , gegenüber pressetext. ThinkGeek hat angesichts solcher Reaktionen ein Steckgehäuse mit Joystick und acht Tasten wirklich umgesetzt.

Die Nutzung ist leicht, denn das iCADE verbindet drahtlos via Bluetooth mit dem Apple-Tablet. ThinkGeek hat eine App-Programmierschnittstelle für Entwickler angekündigt, damit diese in ihren Games eine iCADE-Steuerung unterstützen können. Vorreiter ist dabei die Sammlung Atari's Greatest Hits mit 100 Titeln, die ursprünglich für Automaten oder die Konsole Atari 2600 erschienen sind. User können damit kostenlos den Tennis-artigen Klassiker Pong spielen, die anderen 99 Games gibt es zum In-App-Kauf.

Gut für Klassiker

Erstling zufolge äußern RETURN-Lesern häufig die Kritik, dass bei modernen Umsetzungen von Games-Klassikern das Gefühl der Original-Steuerung fehlt. "Unsere Erfahrung mit 'neuen Eingabegeräten' hat dies bestätigt. Diese Spiele sind einfach nicht für Touchscreens geschrieben worden, ein zwanghaftes Umsetzen auf jeder neuen Plattform scheitert leider eben an dieser Eingabe-Schnittstelle. Allzu schnell 'versteuert' man sich", sagt er. Eben das reflektieren auch bisherige Kundenmeinungen zur Atari-Sammlung auf iTunes - selbst vom Produkt an sich begeisterte User bemängeln teils die Touchscreen-Steuerung.

"Lösungen wie das iCADE bieten dem Gamer das gute Gefühl, Spiele über einen stabilen, digitalen Joystick steuern zu können", so Erstling. Daher geht er von einer großen Nachfrage aus. Tatsächlich ist ThinkGeek zufolge eine erste Lieferung bereits wieder vergriffen. Derzeit haben US-Kunden die Möglichkeit, das Gehäuse für rund 100 Dollar vorzubestellen. Bis spätestens 20. Mai soll das iPad-Zubehör wieder verfügbar sein. Dann will das Unternehmen auch Bestellungen aus aller Welt entgegen nehmen.

(Ende)
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